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(pride1.de/kt) Die Männermode hat sich über die Jahre signifikant verändert, allerdings muss man genau hinsehen. Designer und Marken haben eine vielfältige Palette an Stilen und Ästhetiken im Angebot. Gerade schwule Männer setzen gerne eigene Akzente, um sich vom Durchschnitt abzuheben.

Eine der auffälligsten Veränderungen in der Männermode ist sicher das Verschwimmen traditioneller Geschlechtergrenzen. Viele Designer kreieren heute Kleidungsstücke, die von Männern und Frauen gleichermaßen getragen werden können. Androgyne Stile und Unisex-Kleidung liegen heute im Trend. Das schafft neue Möglichkeiten, die eigene Geschlechtsidentität auszudrücken. Allerdings sollte man es nicht übertreiben, der bunte Fummel sollte im Schrank bleiben, wenn man nicht gerade zur Kostümparty geht.

Neue Farben und Muster kommen in der Community gut an. Viele Designer setzen heute auf mutige, lebendige Farben und auffällige Muster. Farbenfrohe Drucke, aufwendige Stickereien oder Perlen helfen dabei, das eigene Lebensgefühl auszudrücken. Neben der Farbe spielen natürlich auch die Materialen eine wichtige Rolle. Seide und Samt oder ausgefallenere Materialien wie Leder und Denim sind so beliebt wie eh und je und erzeugen einen einzigartigen Look. Durch die richtige Wahl der Materialien kann man dem eigenen Outfit ein interessantes Understatement oder die nötige Aufmerksamkeit verleihen.

Accessoires dürfen nicht fehlen! Schmuck, Hüte, Schals und Taschen kann man hinzufügen, um die eigene Individualität zu unterstreichen. Viele Männer setzen auch gerne ein Statement durch auffällige Halsketten, Ohrringe, Armbanduhren oder bunte Schuhe.

Wem durch seine Körperform so gar nichts passt, für den kann der Schneider der letzte Ausweg sein. Das ist zwar nicht billig: Ein zweiteiliger Maßanzug inklusive Material kostet im Schnitt zwischen 3.000 Euro bis 6.000 Euro. Allerdings kann sich die Investition lohnen, ein guter Schneider findet durch das Aufmaß die richtigen Materialien und vor allem den richtigen Schnitt, der der individuellen Körperform schmeichelt.

Mode liegt natürlich im Auge des Betrachters und ist ständigen Änderungen unterworfen. Manch einen hält das vom Besuch beim Herrenausstatter ab - hin und wieder sollte man(n) aber auch neuen Trends eine Chance geben. Wer will schon aussehen, als wäre er von gestern?